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Sag niemals Match (Ebook) Deutsche ausgabe

Sag niemals Match (Ebook) Deutsche ausgabe

Vom Amor besiegt Serie

⭐⭐⭐⭐⭐ 273+ Fünf-Sterne-Bewertungen

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  • Lindzee Armstrong Books closed door contemporary romance213 Seiten
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  • Lindzee Armstrong Books sweet contemporary romance40k Worte

Kann die Bäckereibesitzerin dem zum Cowboy gewordenen Filmstar eine zweite Chance in der Liebe geben oder wird er ihr Feind bleiben?

Cupcake-Ladenbesitzerin Cassidy kann Schauspieler nicht ausstehen – nicht, nachdem sie von einem vor dem Altar stehen gelassen wurde. Als Jase, der Starschauspieler und Co-Star ihres herzlosen Ex, auf der Familienranch auftaucht, um für eine bevorstehende Rolle zu recherchieren, ist sie bereit, alles zu tun, um ihn zum Gehen zu bewegen. Kann Jase sie davon überzeugen, dass er im Herzen ein Landjunge ist, bevor er sie für immer verliert?

Haupttropen

✅ Feinde zu Liebenden

✅ Filmstar-Liebesromane

✅ Ländliche Romantik

✅ unterschiedliche Welten

✅ erzwungene Nähe

ZUSAMMENFASSUNG

Ein Schauspieler, der für eine Rolle recherchiert. Eine Cupcake-Laden-Besitzerin mit gebrochenem Herzen. Kann er sie überzeugen, dass sie mehr als nur eine Ersatz-Heldin ist?

Cassidy Erickson weigert sich, sich über ihren ruhmsüchtigen Ex-Verlobten zu ärgern, der sie am Altar sitzen ließ. Stattdessen konzentriert sie sich darauf, ihren neuen Cupcake-Laden erfolgreich zu machen. Dann passiert das Undenkbare. Jase Larson – A-Listen-Schauspieler und Co-Star ihres herzlosen Ex – taucht auf der Familien-Ranch auf, um für eine bevorstehende Rolle zu recherchieren.

Jases Karriere nimmt Fahrt auf, aber Jahre der Jagd nach der perfekten Rolle haben die Leere in seinem Herzen nicht gefüllt. Als er Sunset Plains besucht, um sich auf einen Cowboy-Film vorzubereiten, fühlt es sich an wie der Ort, an dem er schon immer sein sollte – besonders als er Cassidy trifft, die umwerfende Cupcake-Laden-Besitzerin, die ihn anscheinend nicht ausstehen kann. Schade nur, dass alles vorübergehend ist und er in einem Monat nach Hollywood zurückkehrt.

Als ein verrückter Gewittersturm die Geräte in Cassidys Cupcake-Laden lahmlegt, wird Jase ihr unerwarteter Held. Aber Cassidy kann die Angst nicht abschütteln, dass sie nur eine Ersatz-Heldin ist. Kann Jase sie überzeugen, dass er wirklich ein Landbursche mit Herz ist, bevor er sie für immer verliert?

Dieser zeitgenössische Liebesroman kann unabhängig gelesen werden und garantiert ein Happy End. Er bietet schlagfertige Dialoge, vielschichtige Charaktere und Szenen, bei denen man laut lachen muss. Wenn du Kleinstadt-Romanzen liebst, dann wirst du »Not Your Match« lieben. Hol dir noch heute dein Exemplar!

SCHAU HINEIN

KAPITEL EINS

Die Minuten kurz vor zehn Uhr morgens waren mit Abstand die nervenaufreibendsten in Cassidys Tag. Sie schaute mit kritischem Blick durch die Bäckerei und suchte nach allem, was möglicherweise nicht am richtigen Platz sein könnte. Das viktorianische Sofa und die zwei hochlehnigen Stühle, die sie neu bezogen hatte, standen vorne im Laden, die Linien des Handstaubsaugers noch sichtbar auf dem Stoff. Die zusammengewürfelten Tische und Stühle – Flohmarktfunde, die sie in leuchtenden Farben angestrichen hatte – waren abgewischt worden. Die Vitrine neben der Kasse quoll über vor frisch gebackenen Cupcakes, Keksen, Brownies und Kuchen, die Vorderseite sauber gewischt von den Flecken und Fingerabdrücken vom Vortag. Sie konnte noch immer die Limette vom Cupcake des Tages riechen, die sich mit den traditionelleren Düften von Schokolade und Vanille vermischte.

Der Minutenzeiger der großen Wanduhr bewegte sich auf die aufrechte Position. Genau zehn Uhr. Cassidy holte tief Luft, dann drehte sie das Schild an der Glastür von geschlossen auf geöffnet und betete, dass sie diesen Monat genug verkaufen würde, um ihre Miete und die grundlegenden Kosten zu decken – keine leichte Aufgabe in einer so kleinen Stadt wie Sunset Plains, wo die Kunden zwar treu, aber wenige waren. Wenn ihre Eltern sie nicht großzügigerweise mietfrei zu Hause wohnen ließen, hätte sie niemals den Bankkredit bekommen können, der es ihr ermöglichte, Cupcakes and Cowboys zu eröffnen. Und obwohl es nicht ideal war, zu Hause zu leben, würde sie für immer dankbar sein für ihre Unterstützung ihrer Träume.

Die nächste halbe Stunde war ruhig, nur die leisen Töne des Radios leisteten ihr Gesellschaft. Cassidy ließ sich von dem Mangel an Kunden nicht entmutigen und summte zu dem Countrysong mit. Montage waren immer ihre langsamsten Tage der Woche, und die Vormittage waren noch langsamer. Sie saß auf dem Hocker hinter der Theke und nutzte das Tablet, das gleichzeitig als Kasse diente, um E-Mails zu beantworten, als die Glocke an der Eingangstür klingelte.

Cassidy schaute auf, ihr Herz machte einen freudigen Sprung in Erwartung ihres ersten Kunden des Tages. Der Schatten an der vereisten Glastür war kurz und kurvig, was auf eine Frau hindeutete. Sie hoffte, es wäre Mrs. Smith, die immer einen der teureren Kuchen kaufte, um ihren Süßhunger zu stillen. Aber es war nicht die ältere Mrs. Smith an der Tür. Anabeth Collins kam herein, die Morgensonne hob kurz ihre platinblonden Locken hervor, bevor die Tür zuging. Sie setzte ihre Sonnenbrille auf ihren Kopf und ging über den Laminatboden, das Klacken ihrer Cowboystiefel hallte im leeren Raum wider, während ihre Augen alles in sich aufnahmen. Anabeth und Cassidy waren in der High School nicht im selben Freundeskreis gewesen, aber sie waren freundlich zueinander. Mit einer Abschlussklasse von nur zweiunddreißig Schülern hatten sie sich alle ziemlich gut gekannt.

»Guten Morgen«, sagte Cassidy und lächelte Anabeth an. Sie war nicht der Typ, der Kohlenhydrate oder Zucker aß, aber ihre Mutter war eine häufige Kundin.

Anabeth schaute sich um, ihr Blick anerkennend. »Das ist ein richtig schöner Laden, den du hier hast. Mama spricht viel darüber. Ich wollte schon lange mal vorbeischauen.«

Zufriedenheit durchströmte Cassidy und erinnerte sie wieder einmal daran, dass alles, was sie im vergangenen Jahr durchgemacht hatte, die Möglichkeit wert war, ihren Traum zu leben. »Danke. Ich bin wirklich glücklich, wie es geworden ist. Was kann ich heute für dich tun?«

Anabeth stellte ihre Handtasche auf die Theke, der Diamant in ihrem Verlobungsring blitzte. »Ich möchte, dass du meine Hochzeitstorte backst.«

Cassidy atmete scharf ein, ihre Brust plötzlich eiskalt im direkten Kontrast zum warmen Junitag. Ihre Gedanken wanderten zurück zur letzten Hochzeitstorte, die sie gebacken und dekoriert hatte – ihre eigene. Sie hatte stundenlang an den Blüten aus Blütenpaste gearbeitet und eine Etage Gewürzkuchen gebacken – Seths Lieblingssorte – obwohl der Geruch sie dreimal dazu gebracht hatte, sich zu übergeben. Sie wusste immer noch nicht, was ihre Mama mit der Torte gemacht hatte, als Seth nicht in der Kirche erschienen war. Es waren dreihundertneununddreißig Tage vergangen, aber Cassidys Herz blutete noch immer jedes Mal, wenn sie daran dachte.

Sie schaute weg und richtete den kleinen Stapel Kundenkarten neben der Kasse. »Ich mache keine Hochzeitstorten. Tut mir leid.«

Anabeth stieß einen genervten Seufzer aus, als wäre Cassidy ein störrisches Kleinkind, das sich weigerte, einer einfachen Bitte nachzukommen. »Ich weiß, dass du sie nicht gerne machst, aber du hast in der High School diese eine für Bethany Edwards gemacht, und sie war wunderschön.«

»Das war vor langer Zeit.« Cassidy hatte seit Seths Weggang jede einzelne Anfrage abgelehnt, obwohl sie das Geld so dringend brauchte.

»Eine Hochzeitstorte ist der Mittelpunkt der Feier, und ich brauche jemanden, von dem ich weiß, dass er gute Arbeit leistet. Hier, ich habe ein Bild.« Anabeth zog ein zerknittertes Papier aus ihrer Handtasche und reichte es Cassidy. Das Bild sah aus, als wäre es aus einer Zeitschrift gerissen worden, und der linke Rand war gezackt. Es zeigte eine fünfstöckige Hochzeitstorte mit weißem Fondant und eleganten silbernen Verzierungen. Rosa Zuckerblumen ranken sich an der Seite herunter.

Cassidy holte tief Luft und kämpfte darum, ihre Emotionen zu kontrollieren. Es war bemerkenswert ähnlich der Torte, die sie für sich selbst gemacht hatte. Nicht, dass irgendjemand das fertige Produkt gesehen hatte. Es war ja nicht so, als wäre die Torte bei einem Empfang serviert worden.

Sie dachte an das Geld, das die Torte einbringen würde – genug, um einen ganzen Monat Miete für die Bäckerei zu bezahlen. Sie würde eine dreißigtägige Verschnaufpause vom Cupcakes-Zählen und Beten, nur ein Dutzend mehr zu verkaufen, damit sie die Zahlung leisten konnte. Aber dann erinnerte sie sich an die Panik, die sie überwältigt hatte, als ihre Mama sagte, dass niemand Seth finden konnte. Sie hatte an ihrem Hochzeitskleid gekratzt, der enge Stoff an ihrem wachsenden Bauch zwang sie, sich über einen Mülleimer zu beugen und ihren Magen zu entleeren, bevor ihre Mama all die Knöpfe öffnen konnte.

»Ich kann nicht«, sagte Cassidy und zwang die Worte durch ihre enge Kehle. »Es tut mir wirklich leid. Ich empfehle dir gerne ein paar Alternativen.«

»Du bist die einzige Bäckerei in der Stadt.«

Als wüsste sie das nicht schon. Aber Sunset Plains war nicht der einzige Ort, um einen Kuchen zu kaufen. »Es gibt viele renommierte Bäckereien in Tulsa. Ich bin sicher, jede von ihnen würde eine ausgezeichnete Arbeit leisten.«

»Ich möchte eine Hochzeitstorte von dir bestellen.« Anabeth verschränkte die Arme, ihre Lippen verzogen sich zu einem Schmollen. »Ich habe am Tag vor meiner Hochzeit keine Zeit für eine zweistündige Fahrt nach und von Tulsa, um einen Kuchen abzuholen. Kannst du nicht eine Ausnahme machen, nur dieses eine Mal?«

Cassidys Gedanken wanderten zurück zu dem Moment, als sie auf ihrem Bett saß, die Panik ließ ihr Herz rasen und ihren ganzen Körper klammig vor Schweiß werden. Sie hatte Blut entdeckt, als sie auf der Toilette war. Die Arme ihrer Mutter hatten sich fest um sie geschlungen, als sie nach Luft schnappte, jeder Krampf intensiver als der vorherige. Sie und Seth hatten geplant, ihre Hochzeitsnacht in einem Bed and Breakfast in Oklahoma City zu verbringen. Stattdessen war Cassidy ohne ihn in der kleinen Notaufnahme von Sunset Plains gelandet.

»Ich sorge sehr gerne für das Catering der Feier oder stelle Erfrischungen für den Brautempfang bereit«, sagte Cassidy mit dicker Stimme. »Aber ich kann nicht die Torte machen.«

Anabetbs Augen blitzten vor Wut. »Ich hätte gedacht, dass eine neue Bäckerei nicht einen zahlenden Kunden abweisen würde. Ich will doch nur, dass mein Hochzeitstag perfekt ist.«

Und Anabeth Collins war es gewohnt, ihren Willen zu bekommen. Cassidy umklammerte die Theke, ihre Fassung geriet ins Wanken. Jeder Hochzeitstag, der damit endete, dass Braut und Bräutigam im selben Raum waren, schien Cassidy ziemlich perfekt. Eine kranke Grube hatte sich in ihrem Magen festgesetzt, als sie daran dachte, wie viel Geld sie ablehnte. »Es tut mir wirklich leid, Anabeth.«

Anabeth verschränkte die Arme, ihre Augen verengten sich zu Schlitzen, als sie finster blickte. »Er ist in einem Film, weißt du. Mit Jase Larson. Ich habe neulich einen Trailer dafür gesehen.«

Cassidys Knie zitterten. Plötzlich war sie wieder in diesem sterilen Krankenhausbett in der Notaufnahme und hörte die Worte: »Der Herzschlag ist weg. Es tut mir leid.« Der Stress war zu viel für die ungeplante Schwangerschaft gewesen. Obwohl der Gedanke, Mutter zu werden, Cassidy erschreckte, hatte der Verlust des Babys und Seth auf einmal sie erschüttert. »W-was?«

»Es ist ein Jahr her, Cassidy. Komm darüber hinweg. Er hat es offensichtlich getan.«

Die Worte trafen Cassidy wie ein Schlag, als Anabeth sich umdrehte und zur Tür stampfte, ihr blondes Haar schwang gegen ihren Rücken, als sie die Tür aufriss. Sie ging am vorderen Fenster vorbei und verschwand auf dem Bürgersteig, wahrscheinlich auf dem Weg zur Apotheke, die ihre Eltern drei Türen weiter besaßen, um sich bei ihrer Mutter zu beschweren.

Cassidy schaltete hastig das Tablet ein. Sie öffnete die Suchmaschine und tippte Seth Harrington ein. Zahlreiche Artikel aus verschiedenen Promi-Magazinen erschienen. Ihre Hand zitterte so stark, dass sie drei Versuche brauchte, um richtig auf den ersten Link zu tippen. Das Interview erzählte davon, wie zufrieden Seth war, in einem Film mit dem A-Lister Jase Larson zu sein, der Seth unter seine Fittiche genommen hatte. Es schien, als wären die beiden enge Freunde geworden, seit Seth Cassidy für Kalifornien verlassen hatte.

Sie tippte auf einen Artikel nach dem anderen. Allen Berichten zufolge sollte der Film – eine romantische Komödie mit einer Dreiecksbeziehung zwischen zwei besten Freunden und dem Mädchen, das sie beide liebten – einer der Blockbuster-Hits des Sommers werden. Warum hatte sie vorher nichts davon gehört? War sie so abgeschottet gewesen?

Ihr Finger schwebte über einem Link zum Trailer. Dafür hatte er sie verlassen.

Sie tippte auf den Link. Seth füllte den Bildschirm, gekleidet in Badehose und konfrontierte einen oberkörperfreien Jase Larson. Seth sah so anders aus, als sie ihn in Erinnerung hatte. Sein Gesicht war mit dunklen Stoppeln bedeckt und sein Haar ein paar Zentimeter länger. Und während er immer gut gebaut war, waren diese Waschbrettbauchmuskeln neu. »Du bist nicht gut genug für sie«, zischte Seth, während hinter ihm ein Strand voller Touristen wimmelte.

»Und du denkst, du bist es?«, forderte Jase, trat einen Schritt vor. »Du denkst, ein fünfminütiger Plausch bei einem Speed-Dating-Event kann mit zehn Jahren als ihr Freund mithalten?«

»Ich schätze, wir werden es herausfinden«, sagte Seth. »Spiel beginnt. Möge der Bessere gewinnen.«

Die beiden Männer schüttelten sich die Hände, als die Szene zu einer mit der weiblichen Hauptrolle wechselte. Der Trailer war gut, so sehr Cassidy es auch hasste, das zuzugeben. Eine lustige und flirtende Romcom, die Frauen überall begeistern würde.

Sie hatte immer gewusst, dass Seth das Zeug dazu hatte, groß rauszukommen – hatte so fest daran geglaubt, dass sie ihre eigenen Karriereziele ignoriert hatte, um ihm mit seinen zu helfen. Sie hatte stundenlang am Set verbracht, schweigend zugesehen, wie er verschiedene Indie-Filme drehte. Einige gewannen sogar Preise, und sie stand stolz im Publikum, während er jeden einzelnen entgegennahm.

Sie tippte mit einem wütenden Stoß auf die Home-Taste des Tablets. Er hatte einen Schritt nach vorn in seiner Karriere gemacht und sie allein zurückgelassen, um mit dem Chaos zu Hause fertig zu werden. Allein.

Aber es war besser ohne ihn, so schwer diese Lektion auch zu lernen war. Und letztendlich war es besser, dass kein Baby in das Chaos geboren wurde, das ihr Leben war.

Cassidy verbrachte den Rest des Tages wie im Autopilot. Um sieben Uhr schloss sie den Laden und ging, ohne ihre übliche Abendroutine zu durchlaufen, und nahm die unverkauften Produkte mit. Es wäre schön, nur einmal alles zu verkaufen – die Cowboys auf der Star Ranch schätzten kaum die Stunden, die sie mit dem Auftragen von Zuckerguss verbrachte.

Eines Tages, versprach sie sich. Die Cowboys mochten ihre Verzierungskünste nicht zu schätzen wissen, aber sie waren sicherlich dankbar für ihre Backkünste. Ihnen beim Verschlingen der Reste zuzusehen, war immer gut für ihr Ego.

Die Sonne leuchtete tief am Himmel auf ihrem Weg zum Untergang. Cassidy kurbelte das Fenster ihres Trucks herunter und ließ die warme Junibrise mit ihren Haaren spielen, während der Stress verschwand. Seth konnte Hollywood haben – sie würde genau hier in Oklahoma bleiben und ihren Laden führen. Sie hätte niemals ihren Traum für seinen beiseite stellen sollen. Sie hatten geplant, nach der Hochzeit nach Kalifornien zu ziehen, und sie hatte es gefürchtet. Das Stadtleben fühlte sich wie eine Gefängnisstrafe an.

Sie winkte der Frau des Pastors zu, als sie einander auf der schmalen Straße passierten, dann bog sie in die lange Auffahrt zur Ranch ein. Der Asphalt war rau mit Vertiefungen und Schlaglöchern von den Eisstürmen des Winters und schüttelte den Truck hin und her. Cassidy sah Cupcake, ihre schokoladen-cremefarbene Paint-Stute, in der Nähe des Zauns grasen, und machte sich eine mentale Notiz, sie nach dem Abendessen zu besuchen.

Cassidy parkte auf dem Gras vor dem roten Farmhaus und schlenderte hinein, ihre Schultern entspannten sich in der Behaglichkeit des Zuhauses. Sie atmete tief ein und ihre Nase füllte sich mit dem Duft von Schweinebraten und heißen Brötchen.

»Ich bin zu Hause, Mama«, rief Cassidy und folgte ihrer Nase in die Küche. »Brauchst du Hilfe mit...?«

Sie erstarrte unter dem Torbogen zwischen Küche und Esszimmer und konzentrierte sich auf den unbekannten Mann, der auf dem Barhocker saß, seinen breiten Rücken zur vollen Schau gestellt. Ein schwarzes T-Shirt umhüllte seine muskulösen Arme. Verdammt. Ihre Mutter hatte nicht erwähnt, dass sie zum Abendessen Besuch bekommen würden. Vielleicht konnte sie nach oben schleichen und Kopfschmerzen vortäuschen.

Der Mann schaute über seine Schulter zu ihr. Ein langsames Lächeln erschien, zeigte sein blendend weißes Hollywood-Grinsen, während ein Grübchen in einer Wange auftauchte.

Cassidys Kiefer klappte herunter. Jase Larson, A-List-Prominenter. Seths Co-Star und neuer bester Freund. Sie hatte immer angenommen, sein gutes Aussehen wäre ein Produkt von viel Bildbearbeitung, aber offensichtlich war das nicht der Fall.

»Hi.« Er erhob sich vom Barhocker und schritt auf sie zu. Jeanshose klebte bei jedem Schritt an seinen Beinen und Cassidys Herz schlug gegen ihren Brustkorb. »Ich bin Jase.«

Cassidys Hand war in seiner, bevor sie die Aktion registrierte. Sein Händedruck war stark und fest, und sie kämpfte gegen den plötzlichen und lächerlichen Drang zu kichern. Ihre Handflächen fühlten sich unerklärlich verschwitzt an, und sie rieb sie an ihren Hosenbeinen ab. Jase Larson. In ihrer Küche. Was auf Erden geschah hier?

Das Staunen über seine unerwartete Anwesenheit verschwand, als sie sich an Seths Lobpreisungen des Mannes in den Artikeln erinnerte, die sie gelesen hatte. »Oh, ich weiß, wer du bist, Jase Larson. Hat Seth dich geschickt?«

Jases Stirn runzelte sich und er verschränkte seine massiven Arme. »Entschuldige?«

Seine Verwirrung schien echt, aber Seth hatte ihr beigebracht, niemals einem Schauspieler zu vertrauen – sie waren Experten im Vortäuschen. Schmerz schnitt bösartig durch Cassidy und sandte eine Freisetzung von Energie, die sie krank fühlen ließ.

Ein Schauspieler. In ihrem Zuhause. Einer, der mit Seth arbeitete.

»Wo ist meine Mama?«, forderte Cassidy. »Und wie bist du in mein Haus gekommen?«

»Sie ist nach oben gegangen, um die Wäsche zu wechseln. Und Shawn hat alles arrangiert. Er war großartig.«

Das stoppte Cassidy kalt. »Was hat mein Bruder damit zu tun?«

»Wir haben uns vor etwa sechs Monaten auf dem Ocean Dream getroffen. Als diese Rolle aufkam, habe ich ihn angerufen.«

Das war das Kreuzfahrtschiff, auf dem Shawn bis vor kurzem VIP-Koordinator gewesen war. Aber wenn Shawn Jase kannte, warum hatte er nie etwas gesagt? Sie dachte an ihre letzten Gespräche zurück. Sie hatten sich fast alle auf Shawns ekelhaft niedliche Hingabe an seine Verlobte Natalie konzentriert. Sie hatten sich auf dem Schiff kennengelernt und Shawn war nach Arizona gezogen, um eine Beziehung zu führen.

Sie verschränkte die Arme und starrte Jase an. »Shawn kennt viele Prominente. Das ist eine unglückliche Folge seiner Arbeit. Aber das erklärt immer noch nicht, warum du in meinem Haus bist.«

Jases volle Lippen hoben sich zu einem langsamen Lächeln, das das Grübchen in seiner Wange vertiefte. »Ich bin ein Method Actor.« Sein Ton triefte vor arroganter Selbstsicherheit, als sollte sie in Ehrfurcht vor seiner Hingabe an sein Handwerk verbeugen. Seth war genauso gewesen.

»Und?«, schnappte Cassidy.

»Und ich habe gerade eine Rolle in einem Western bekommen. Ich habe Shawn angerufen, der mit deinem Vater gesprochen hat, und wir haben eine Einigung erzielt. Ich werde die nächsten vier Monate auf der Ranch bleiben, um mich auf meine Rolle vorzubereiten.«

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Lesereihenfolge der Serie

Alle Bücher von Lindzee können einzeln gelesen werden, am besten genießt man sie jedoch zusammen.

VOM AMOR BESIEGT SERIE

1. Fräulein Verkupplerin

2. Nicht Dein Match

3. Mischen und Anpassen

4. Perfekt zusammengepasst

5. Wer passt zu mir?

6. Verkupple mich bis Weihnachten

7. Sag niemals Match

8. Match Mich Wieder

9. Aus Versehen verkuppelt

10. Mein falscher Partner

11. Mistelzweig-Match

12. Ein Streichholz entzünden

13. Triff deinen Gleichwertigen

Rückgabe- und Rückerstattungsrichtlinie

Alle Verkäufe sind endgültig und es erfolgt keine Rückerstattung. Beschädigte Druckprodukte werden nach Ermessen des Verkäufers ersetzt.

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