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Die Prinzessin zurückgewinnen (Ebook) Deutsche ausgabe

Die Prinzessin zurückgewinnen (Ebook) Deutsche ausgabe

Königliche Geheimnisse Serie

⭐⭐⭐⭐⭐ 134+ Fünf-Sterne-Bewertungen

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  • Lindzee Armstrong Books closed door contemporary romance329 Seiten
  • Lindzee Armstrong Books clean contemporary romance6-7 Std
  • Lindzee Armstrong Books sweet contemporary romance63k Worte

Die Prinzessin zurückgewinnen“ ist eine königliche Romanze mit zweiter Chance, die in der Wildnis Südafrikas spielt!

Prinzessin Charlotte wurde von dem reichen Unternehmer, dem sie ihr Herz geschenkt hatte, verlassen. Als er sie einlädt, seine scheiternde gemeinnützige Schule in Südafrika zu besichtigen, weiß sie, dass sie sie retten muss. Doch während sie gemeinsam gegen die Zeit kämpfen, erkennt Adam, dass er eigentlich Charlotte will …

Haupttropen

✅ zweite-Chance-Liebesromane

✅ Königtum

✅ geheime Romanze

✅ verbotene Leidenschaft

ZUSAMMENFASSUNG

Eine temperamentvolle Prinzessin mit einer Leidenschaft für Bildung. Der wohlhabende Philanthrop, der mit ihr Schluss gemacht hat. Kann er die Prinzessin zurückgewinnen, bevor es zu spät ist?

Prinzessin Charlotte von Durham wurde von dem wohlhabenden aristokratischen Unternehmer verlassen, dem sie ihr Herz geschenkt hat. Aber das gibt ihr nur mehr Zeit, sich darauf zu konzentrieren, eine Fürsprecherin für Alphabetisierung zu sein. Als sie eingeladen wird, eine gemeinnützige Schule in Südafrika zu besichtigen und ihr Feedback zu geben, ist das ein wahr gewordener Traum. Wenn nur die Schule nicht ihrem Ex-Freund Adam gehören würde.

Adam Montgomerys gesamtes Leben wurde von dem Unternehmensimperium seiner Familie bestimmt, bis hin zu der Frage, wen er heiraten sollte. Eine Affäre mit Charlotte zu haben, bevor er sich seiner sorgfältig geplanten Zukunft fügt, scheint harmlos genug – bis er sechs Wochen später ihre Hilfe braucht, um die Schule zu retten. Wenn sie nicht bald eröffnet wird, werden die lokalen Stämme seine Firma wegen Vertragsverletzung verklagen. Und Adam kann das nicht zulassen.

Da das Projekt jeden Tag weiter in Verzug gerät, spielt Adam auf Charlottes Leidenschaften an und bittet um ihre Hilfe. Aber während sie zusammenarbeiten, um gegen die tickende Uhr anzukämpfen, wird ihm klar, dass alles, was er wirklich will, Charlotte ist. Kann er die Prinzessin zurückgewinnen, bevor es zu spät ist?

Dieser vollständige zeitgenössische Liebesroman kann unabhängig gelesen werden und garantiert ein glückliches Ende. Knackige Dialoge, komplexe Charaktere und Szenen, die zum Lachen anregen, werden Fans von königlichen Romanzen sicher ansprechen. Wenn du zweite Chancen in der Liebe magst, dann wirst du Winning Back the Princess lieben. Schnapp dir noch heute dein Exemplar!

SCHAU HINEIN

KAPITEL EINS

Prinzessin Charlotte von Durham wollte nicht Ehrengast im südafrikanischen Hotel ihres Ex-Freundes sein. Aber als Prinzessin bekam man gewöhnlich nicht, was man wollte.

Sie starrte aus dem Fenster ihres gemieteten Wagens auf die vorbeiziehenden prächtigen Marulabäume, und trotz ihrer Bemühungen, es zu unterdrücken, durchströmte sie Ehrfurcht. Spärliche Äste, gekrönt von einem Baldachin grüner Blätter, streckten sich zu flauschigen weißen Wolken vor dem blauesten Himmel, den sie je gesehen hatte. Die schmale Straße, auf der sie fuhren, wirkte frisch asphaltiert, und das Dunkel des Asphalts bildete einen scharfen Kontrast zu den goldenen Gräsern zu beiden Seiten. Die Hitze flimmerte in der Luft, und zum ersten Mal in ihrem Leben verstand Charlotte, was die Leute meinten, wenn sie von Wüstenfata Morganas sprachen. Die Straße sah nass aus, als hätte es kürzlich geregnet, aber sie war schon seit über einer Stunde im Auto und kein Tropfen Feuchtigkeit war gefallen.

Adam hatte stundenlang über Südafrika gesprochen, hatte alles von den Tieren bis zum Essen beschrieben, während sie zusammen in einer Hängematte in seinem privaten Dachgarten gekuschelt hatten. Seine Leidenschaft für das Land und das Resort, das er dort betrieb, kam in jedem Satz zum Ausdruck. War das wirklich erst sechs Wochen her?

Nun, seine Worte wurden diesem Land nicht gerecht. Kein Wunder, da Adam ein kompletter Lügner war.

Emma streckte die Hand über den Sitz und drückte Charlottes Hand. Die Cousinen waren nur wenige Monate auseinander und waren eher wie Schwestern aufgewachsen, nachdem Emmas Eltern bei einem Autounfall gestorben waren und sie mit ihrem Bruder in den Palast gezogen war. Jetzt waren Emmas ausdrucksstarke blaue Augen dunkel vor Sorge. »Geht's dir gut?«

Charlotte zwang sich zu einem Lächeln und nickte. »Natürlich. Ich bewundere nur die Landschaft. Ich kann nicht glauben, dass wir die Jungs so lange die Auslandsreisen haben übernehmen lassen.«

»Ich weiß.« Emma legte ihre Hände sittsam in den Schoß. Sie trug heute einen eng anliegenden weißen Blazer mit passendem Rock. Er ließ ihre gebräunte Haut strahlen und betonte ihr dunkles, seidiges Haar. »Aber die Familiendynamik ändert sich. Jetzt, wo Alex und Stefan mit ihren Verlobten beschäftigt sind, lässt Tante Nicolette uns vielleicht mehr Solo-Auftritte machen.«

»Das hoffe ich.« Charlottes Mutter war äußerst beschützend und hatte es vorgezogen, die Mädchen in der Nähe zu behalten. Tatsächlich war dies das erste Mal, dass Emma und Charlotte ohne Begleitung eines ihrer Brüder ins Ausland reisen durften. Es war eine erfrischende Abwechslung.

»Bist du sicher, dass es dir gut geht?« Emma presste die Lippen zusammen und runzelte die Stirn. »Ich weiß, das ist viel.«

Auf dem Vordersitz des Wagens bewegte sich Joseph – einer von Charlottes beiden Leibwächtern – und flüsterte dem Fahrer etwas mit leiser Stimme zu, das sie nicht verstehen konnte. Joseph war ein Koloss mit strengem Gesichtsausdruck und einer tiefen Liebe zu Schusswaffen. Und obwohl er und Karla, Charlottes weibliche Leibwächterin, die im Wagen vor ihnen fuhr, gut Geheimnisse bewahren konnten, legte Charlotte dennoch Wert auf größtmögliche Privatsphäre.

Sie lehnte sich näher zu Emma und senkte ihre Stimme. »Hör auf, so zu tun, als würde ich zusammenbrechen, wenn ich ihn sehe. Ich bin nicht deswegen hier.« Sie hatte nur zehn Tage mit Adam verbracht – eine stürmische Romanze –, während er sich um ein Problem in einer der Durham-Hotelimmobilien kümmerte. Niemand außer Charlottes Sicherheitspersonal und Emma hatte von der Beziehung gewusst, was Charlotte recht war. Nachdem sie den Medienrummel gesehen hatte, den ihre Brüder Alex und Stefan durchgemacht hatten, war sie zufrieden damit gewesen, die Wahrheit zu verbergen.

Es war von Anfang an offensichtlich gewesen, dass Adam nichts Ernstes suchte. Charlotte auch nicht, zumindest anfangs. Aber trotz ihres besseren Urteilsvermögens hatte sie sich Hals über Kopf verliebt. Und nach diesem letzten magischen Abend zusammen hatte sie gedacht, dass vielleicht auch er sich in sie verliebt hatte.

»Okay, okay.« Emma hob beschwichtigend die Hand. »Es geht nicht um Adam.«

»Es geht nicht um ihn«, beharrte Charlotte. »Ich wäre nie gekommen, wenn Education Beyond Borders mich nicht gebeten hätte, die Hauptrede auf der Konferenz zu halten.«

Sie hatte der Einladung nicht zusagen wollen, da die dreitägige Bildungskonferenz dieses Jahr in Adams Hotel stattfand. Das bedeutete, dass Charlotte ihm wahrscheinlich ein- oder zweimal über den Weg laufen würde, was mehr als unangenehm wäre. Aber sie hatte noch nie eine Gelegenheit ablehnen können, über die entscheidende Bedeutung von Bildung zu sprechen. Da Emma gerne reiste, hatte sie angeboten, Charlotte zur moralischen Unterstützung zu begleiten.

War es zu viel gehofft, dass Adam während der Konferenz überhaupt nicht im Hotel sein würde? Obwohl sie sich ohne Versprechen für die Zukunft getrennt hatten, hatte sie gedacht, er würde zumindest anrufen. War so sicher gewesen, dass er dasselbe fühlte wie sie.

Aber er hatte nicht angerufen. Erst verging ein Tag, dann zwei, dann drei. Am fünften Tag hatte sie ein Bild von ihm mit Brionna Cartwright auf einer Online-Klatschseite gesehen. Anscheinend datierten sich die beiden Erben von Hotelimperien. Charlotte war wirklich nichts weiter als ein Abenteuer gewesen.

Der Schmerz ging viel tiefer als nur verletzter Stolz.

Ihre Finger schlossen sich um den Liebesroman, den sie auf ihrem Schoß hielt, und suchten den Trost, den nur ein Buch bringen konnte. Wenn sie Adam begegnen sollte, würde sie ihn wie jeden anderen Angestellten behandeln, den sie auf der Reise traf – höflich, aber distanziert. Sie würde nicht daran denken, wie seine Lippen die ihren mit einer einfachen Berührung beherrschen konnten, wie weich sich sein Haar unter ihren Fingern anfühlte, wie allein seine Anwesenheit sie erschauern lassen konnte –

Joseph bewegte sich auf dem Vordersitz und lenkte Charlotte ab. Emma sah sie mit einem wissenden Gesichtsausdruck an.

Charlotte rutschte unbehaglich hin und her und tat so, als würde sie sich für ein Nagetier interessieren, das über die Straße huschte. Sie mussten nur noch wenige Minuten vom Resort entfernt sein.

»Du musst nicht mit ihm sprechen«, sagte Emma schließlich. »Sieh ihn nicht einmal an. Tu so, als wäre er nicht da.«

Charlotte verdrehte die Augen. »Also wenn er auftaucht und versucht, mit mir zu reden, soll ich ihn einfach ignorieren und weggehen? Mutter wird das lieben. Sehr königliches Verhalten.«

Emma zuckte mit einer Schulter. »Du bist eine Prinzessin von Durham. Du kannst dich benehmen, wie du möchtest, und Adam Montgomery muss damit eben klarkommen.«

Charlottes Mundwinkel verzogen sich zu einem Lächeln. »Gerade weil ich eine Prinzessin bin, kann ich mich nicht so verhalten. Aber trotzdem danke für die Aufmunterung. Was würde ich nur ohne dich tun?«

»Wahrscheinlich völlig von deinen Brüdern überrannt werden«, sagte Emma mit einem Lachen.

»Wahrscheinlich.« Charlotte seufzte und strich mit der Hand über den Einband ihres Buches. »Vielleicht haben wir Glück und er ist nicht hier. Soweit ich weiß, könnte er mit Miss Perfekt in irgendeinem anderen exotischen Hotel sein. Die beiden besitzen zusammen etwa eine Milliarde Resorts auf der ganzen Welt.«

Miss Perfekt – das war der Spitzname, den sie Brionna gegeben hatten. Es gab etwas an ihr, das einfach seltsam wirkte. Vielleicht war es das künstliche Lächeln, das sie immer für die Kameras aufsetzte, oder die Art, wie sie eine einstudierte Antwort auf jede Reporterfrage parat hatte. Aber es war schwer, nicht eifersüchtig auf die wunderschöne Brünette zu sein. Wusste Brionna, dass Adam nur wenige Tage bevor die beiden zusammengekommen waren, Charlotte geküsst hatte?

Wahrscheinlich nicht. Adam hätte diese Information zweifellos für sich behalten.

»Klar«, sagte Emma tonlos. »Weil Hotelmanager immer auf einem anderen Kontinent Urlaub machen, während eine wichtige Konferenz in ihrem Hotel stattfindet.«

»Ein Mädchen darf ja wohl träumen«, sagte Charlotte. Eine Haarsträhne fiel ihr in die Augen, und sie strich sie hinter ein Ohr. Die blonde Farbe überraschte sie immer noch jedes Mal, wenn sie in den Spiegel schaute. Sie hatte eine Veränderung gebraucht, nachdem Adam verschwunden war, und ihre Haare zu färben hatte diesem Zweck gedient. Dass ihre natürliche braune Haarfarbe fast identisch mit Brionnas war, war reiner Zufall.

»Für dich hoffe ich, dass du Recht hast und er gerade an irgendeinem Strand in Griechenland sitzt«, sagte Emma. Sie starrte aus dem Fenster und stieß einen zufriedenen Seufzer aus. »Nicht dass seine Aussicht besser sein könnte als diese. Ich hatte keine Ahnung, dass Afrika so wunderschön ist.«

Das stimmte zumindest. Charlotte schaute aus dem Fenster und versuchte, ihre negativen Gefühle beiseitezuschieben und einfach den Moment zu genießen. In der Ferne reckte sich ein langer, braun gefleckter Hals nach Blättern hoch oben an einem Baum. Ihr Herz machte einen schwachen, glücklichen Hüpfer.

Das war eine echte Giraffe in freier Wildbahn. Sie fuhren durch die afrikanische Savanne. Dies war die Chance ihres Lebens, und sie wollte nicht ihre gesamte Reise damit verbringen, wütend zu sein.

»Es ist wie auf einer Postkarte«, sagte Charlotte. »Kein Wunder, dass die Jungs die internationalen Verpflichtungen immer für sich behalten haben.«

»Und ich dachte, sie wären einfach nur gentlemanlike.« Emma schmunzelte. »Glaubst du, wir haben Zeit für Besichtigungen?«

»Vielleicht. Ich habe Becky gebeten, eine Safari in den Zeitplan einzubauen, selbst wenn es nur eine kurze ist.« Ihre persönliche Sekretärin konnte solche Anfragen normalerweise erfüllen, und die Hotelwebsite warb mit Safarifahrten von nur neunzig Minuten Länge. Charlotte hatte den größten Teil des elfeinhalbstündigen Fluges von Durham damit verbracht, das Hotel Montgomery zu recherchieren. Am Rande von Stammesgebieten gelegen, bediente das Resort Touristen, die auf Safari gehen wollten, und Trophäenjäger, die hofften, die Big Five zu erlegen. Das Geld aus den Jagden half bei Naturschutzbemühungen, während das Fleisch die Stämme ernährte. Obwohl das Resort relativ neu war – knapp zwei Jahre alt – hatte es sich bereits einen Namen als erstklassiges Reiseziel gemacht.

Emma keuchte auf und zeigte auf einen Löwen, der im Schatten eines Baumes lag, nur einen Steinwurf entfernt. Er gähnte, und Charlotte konnte jeden einzelnen Zahn im Maul des riesigen Säugetiers erkennen. Sie starrte mit offenem Mund, während sich Adrenalin mit Ehrfurcht mischte. Könnte ein Löwe ein fahrendes Auto angreifen? Sie war sich nicht sicher, wie schnell sie laufen konnten.

»Ich kann nicht glauben, dass sie so nah an die Straße kommen«, sagte Emma.

»Es ist unglaublich«, stimmte Charlotte zu. Kein Wunder, dass Adam so begierig darauf gewesen war, nach Hause zu gehen. Damals hatte sie sich nicht vorstellen können, warum er es vorgezogen hatte, eines der südafrikanischen Hotels zu leiten, anstatt eines in ihrer Heimat Durham. Jetzt begann es Sinn zu ergeben.

»Was hat das Resort sonst noch zu bieten, abgesehen von Safaris?«, fragte Emma. Während Charlotte recherchiert hatte, hatte Emma in Modezeitschriften geblättert. Aber es machte Charlotte nichts aus, dass ihre Cousine sie die ganze Arbeit hatte machen lassen.

»Es gibt ein Elefantenschutzgebiet am anderen Ende des Reservats. Touristen können dafür bezahlen, dem Tierpfleger beim Baden und Füttern der Tiere zu helfen. Man kann sogar auf ihnen reiten.«

Emmas Augen weiteten sich vor Freude. »Oh, wir müssen versuchen, dafür Zeit zu finden. Ich wünschte, wir könnten länger als drei Tage bleiben. Es gibt keine Möglichkeit, alles zu schaffen, bevor es Zeit ist, nach Hause zu gehen.«

»Vielleicht können wir irgendwann im Urlaub wiederkommen«, sagte Charlotte. Ihre Reise zu verlängern war keine Option – nicht mit Alex' Hochzeit, die in kaum mehr als einer Woche bevorstand. Drei volle Tage im Hotel Montgomery waren alles, was sie bekommen würden, und Charlotte hatte nicht vor, sie sich von Adam verderben zu lassen.

Sie hoffte, dass er mit Miss Perfekt in Griechenland war. Sie wollte Südafrika ganz für sich allein haben.

Charlotte reckte den Hals und beobachtete einen Habicht, der über den Himmel glitt. Er stürzte hinab, schnappte irgendein kleines Tier aus den Gräsern der Savanne und stieg dann wieder anmutig auf. Sie sehnte sich danach, durch diese hohen Gräser zu laufen – nun ja, vielleicht durch Gräser mit weniger Löwen. Die frische Luft einzuatmen. Diese bemerkenswerte Ecke der Welt wirklich zu genießen.

Sie fuhren um eine Biegung in der Straße, vorbei an einer Baumgruppe. Das Hotel kam in Sicht, und Charlotte stockte der Atem.

»Ist das es?«, fragte Emma und lehnte sich nach vorne.

Charlotte konnte nur nicken. Glänzender weißer Marmor funkelte unter der harten afrikanischen Sonne wie ein Juwel in der Wüste. Es als Resort zu bezeichnen, war fast beleidigend. Das Hotel Montgomery war eine Oase. Kein Wunder, dass es eine Warteliste von fast neun Monaten hatte.

Auf beiden Seiten der Straße erschienen Springbrunnen, deren lange und schmale Wasserstrahlen in die Luft sprangen. Charlotte warf einen Blick zu Joseph, wissend, dass er einen Anfall bekommen würde, wenn sie das Fenster herunterkurbeln würde, um bessere Sicht zu haben. Der Asphalt ging in rote Pflastersteine über. Ordentlich geschnittene Blumen und Büsche säumten die Vorderseite des Hotels, während die Fenster hoch über ihnen in Bögen verliefen.

»Es ist so wunderschön«, hauchte Charlotte.

»Das ist, als würde man die Sixtinische Kapelle hübsch nennen«, sagte Emma. »Es ist großartig.«

Charlotte musste zustimmen. Die Autokarawane verlangsamte sich und fuhr um die breite kreisförmige Einfahrt. Sie hielten unter dem Portikus direkt vor den Schiebetüren aus Glas an.

Joseph stieg aus dem Wagen und wurde schnell von Emmas zwei Leibwächtern und Karla begrüßt. Charlotte wartete geduldig, bis einer von ihnen die Autotür öffnete. Ein weiterer Springbrunnen befand sich nur wenige Schritte entfernt, Wasserstrahlen schossen fast drei Meter in die Luft. Direkt davor stand ein großes Schild, in dessen Stein Hotel Montgomery eingraviert war.

Endlich öffnete sich die Autotür. Ein Schwall heißer, trockener Luft traf Charlotte direkt ins Gesicht, so anders als die kühle Feuchtigkeit, an die sie in Durham gewöhnt war. Sie nahm Josephs Hand an und stieg aus dem Wagen, wobei sie kaum bemerkte, dass Karla bereits in der Nähe der Glasschiebetüren Stellung bezogen hatte.

»Danke«, sagte Charlotte und strich mit einer Hand über den vorderen Teil ihres Rocks. Die Gepäckträger luden bereits das Gepäck aus den Kofferräumen der Autos unter Beckys Anweisung aus, während die vier Mitglieder des Sicherheitsteams die Umgebung mit wachsamen Augen beobachteten.

Die Glastüren glitten auf, und ein Mann in einem makellosen dreiteiligen grauen Anzug schritt heraus. Er war groß, mit langen Beinen und einem kurzgeschnittenen Bart, der eine starke Kieferlinie betonte. Sein dunkles Haar war von der Stirn weg frisiert, und seine durchdringenden blauen Augen schienen direkt durch sie hindurchzublicken. Charlottes Herz setzte kurz aus, bevor es in doppeltem Tempo weiterschlug. Er hatte schon immer die unheimliche Fähigkeit besessen, durch ihre Fassade zu sehen und das dahinterliegende zu erkennen.

»Adam«, hauchte sie und bereute es sofort, ihn nicht mit Mr. Montgomery angesprochen zu haben.

»Prinzessin Charlotte.« Seine samtige Stimme glitt wie Wasser über sie hinweg und ließ sie erschauern. Sie hatte den tiefen Klang seiner Stimme schon immer geliebt. Die Art, wie er an ihrem Ohr vibrierte, wenn sie ihren Kopf an seine Brust legte.

Sie war wie angewurzelt stehen geblieben, unfähig sich zu bewegen. Er schritt auf sie zu, eine Hand ausgestreckt. Ohne nachzudenken nahm sie sie an und ließ ihre Hand von seiner umschließen. Sie war angenehm kühl trotz der erdrückenden Hitze, der Griff fest, ohne schmerzhaft zu sein. Ihr ganzer Arm erwärmte sich bei der Berührung, während ihr Mund trocken wurde.

»Willkommen im Hotel Montgomery«, sagte Adam und ließ ihre Hand nach einem letzten Drücken los. »Wir freuen uns sehr, dass Sie hier sind.«

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Lesereihenfolge der Serie

Alle Bücher von Lindzee können einzeln gelesen werden, am besten genießt man sie jedoch zusammen.

KÖNIGLICHE GEHEIMNISSE SERIE

1. Den Prinzen zähmen

2. Mit dem Prinzen ausgehen

3. Die Prinzessin zurückgewinnen

4. Den König heiraten

Rückgabe- und Rückerstattungsrichtlinie

Alle Verkäufe sind endgültig und es erfolgt keine Rückerstattung. Beschädigte Druckprodukte werden nach Ermessen des Verkäufers ersetzt.

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